51st annual biophysics meeting baltimore, MD
so. nach einer fast einwoechigen auszeit bin ich wieder da, vom grossmeeting in baltimore. (5000 internationale teilnehmer)
an einem nordauslaeufer der chesapeake bay gelegene alte kolonialstadt, gleiche probleme wie new haven:
"If it wasn't for the nips
Being so good at building ships
The yards would still be open on the clyde." um es mit roger waters worten zu sagen. however, den inner harbor ham sie mit einem monstroesen convention center, dieversen teuren hotels, restaurants, clubs, doch recht rausgeputzt; alles natuerlich mit den obligatorischen (leider nicht abgedeckten) skywalks verbunden, damit man nicht auf die boese strasse muss.
das meeting selber war ziemlich enttaeuschend; durch die tatsache, dass ein wunderschoen foerderal verkacktes bildungssystem dazu fuehrt, dass man in vielen staaten nicht mal eine naturwissenschaft im college gemajort (...) haben muss, um selbige an der highschool zu unterrichten, plus selbiges problem fuer angehende wissenschaftler (zb bio major ohne mathe oder physik machen zu muessen) fuehrt in der summe zu einem sehr, nun ja, komischen 'physik'verstaendnis. meiner einschaetzung nach waren 10% aller talks physik, oder zumindest physikalische chemie, weitere 15% chemie; der rest physiologie, gemixt mit der obligatorischen krebsforschungslastigen zell- und molekularbiologie. unterm strich also nur wenig fuer mich interessante themen, und bei denen sehr davon abhaengig ob die leute, die zb mit esr haemoxidasen untersuchen, auch wissen, was ein spin ist.. nun ja. auch die thermodynamikmodelle die man teilweise an den kopf geworfen bekam waren ab und zu etwas abenteuerlich, hier muss man jedoch fairerweise sagen, dass hier auch ein paar sehr gute pc talks bei waren.
daneben gab es noch ein paar ausser-der-reihe vortraege, zb ueber die verantwortung der wissenschaft im kampf um die evolution (daher auch das wissen ueber die highschoolqualifikation oben) oder einen ueber finanzierungsmoeglichkeiten von forschung durch das us-verteidigungsministerium.
however, die abende wurde idr teuer essen gegangen, kein abend unter $40, das zieht. ein glueck hat vinzenz wenigstens fuer das hotel und den zug gezahlt.
unterm strich bleibt bei mir vor allem verankert, dass ich in zukunft nur noch auf spezielle meetings fuer volle 5 tage gehen werde.
fottis von ed gips uebrigens auf
http://www.flickr.com/photos/masteredo/sets/72157594568851336/
an einem nordauslaeufer der chesapeake bay gelegene alte kolonialstadt, gleiche probleme wie new haven:
"If it wasn't for the nips
Being so good at building ships
The yards would still be open on the clyde." um es mit roger waters worten zu sagen. however, den inner harbor ham sie mit einem monstroesen convention center, dieversen teuren hotels, restaurants, clubs, doch recht rausgeputzt; alles natuerlich mit den obligatorischen (leider nicht abgedeckten) skywalks verbunden, damit man nicht auf die boese strasse muss.
das meeting selber war ziemlich enttaeuschend; durch die tatsache, dass ein wunderschoen foerderal verkacktes bildungssystem dazu fuehrt, dass man in vielen staaten nicht mal eine naturwissenschaft im college gemajort (...) haben muss, um selbige an der highschool zu unterrichten, plus selbiges problem fuer angehende wissenschaftler (zb bio major ohne mathe oder physik machen zu muessen) fuehrt in der summe zu einem sehr, nun ja, komischen 'physik'verstaendnis. meiner einschaetzung nach waren 10% aller talks physik, oder zumindest physikalische chemie, weitere 15% chemie; der rest physiologie, gemixt mit der obligatorischen krebsforschungslastigen zell- und molekularbiologie. unterm strich also nur wenig fuer mich interessante themen, und bei denen sehr davon abhaengig ob die leute, die zb mit esr haemoxidasen untersuchen, auch wissen, was ein spin ist.. nun ja. auch die thermodynamikmodelle die man teilweise an den kopf geworfen bekam waren ab und zu etwas abenteuerlich, hier muss man jedoch fairerweise sagen, dass hier auch ein paar sehr gute pc talks bei waren.
daneben gab es noch ein paar ausser-der-reihe vortraege, zb ueber die verantwortung der wissenschaft im kampf um die evolution (daher auch das wissen ueber die highschoolqualifikation oben) oder einen ueber finanzierungsmoeglichkeiten von forschung durch das us-verteidigungsministerium.
however, die abende wurde idr teuer essen gegangen, kein abend unter $40, das zieht. ein glueck hat vinzenz wenigstens fuer das hotel und den zug gezahlt.
unterm strich bleibt bei mir vor allem verankert, dass ich in zukunft nur noch auf spezielle meetings fuer volle 5 tage gehen werde.
fottis von ed gips uebrigens auf
http://www.flickr.com/photos/masteredo/sets/72157594568851336/
moritzmuller - 8. Mär, 17:48