BOCHUM

Dienstag, 19. September 2006

Bochum - ich komm aus dir ;)

soo, nachdem ich länger nix geschrieben habe mal wieder ein kleines Update... Donnerstag und Freitag standen ganz im Zeichen einer tollen Beschäfitgung: Zellen zählen! Insgesamt habe ich ca. 9h lang an die 5000 Zellen gezählt und das in drei Farben. Blau, Rot und Grün. Da das Auszählen in einem dunklen Raum mit Fluoreszenslicht vonstatten geht habe ich anschliessend noch ca. 3h (ca. 2500) Zellen als Halos geshen, sogar abends im Bett noch.

Außerdem habe ich das erste mal Primer designed und Geld für einen Biotech-Zulieferer ausgeben lassen. Gestern stand die erste PCR in Eigenregie auf dem Plan - schon krass wie alltäglich diese Methode mittlerweile ist und wenn man bedenkt wie revolutionär sie eigentlich ist.

Am Sonntag hab ich einen Ausflug nache Aachen gemacht; zwei Stunden mit dem RE1 (dem NRW Express) - durch ehemalige Industriegebiete und Hinterhöfe, selbsternannte "Einkaufsstädte", am Kölner-Dom vorbei und schließlich noch kurz durch die Eifel.
Aachen ist echt schön und die Uni ist - vergleichbar zu Tübingen integraler Bestandteil der Stadt. Noch kurz die Gebeine Karls des Großen und eine Marienreliquie (Kleid+Jesus-Windel) gesehen kurz an dem Krönungsthron der Kaiser des 1.dt. Reiches verweilt und dann gings auch schon in das älteste Kaffeehaus der Stadt - alles unter der fachkundigen Führung meiner Tante. Ich habe festgestellt, dass ein Kaffeehaus eine Einrichtung ist, die, obwohl sie mir bisher unbekannt war, unbedingt wieder besucht werden muss. Nach einem leckeren Abendessen hab ich mich dann auch wieder auf den Rückweg gemacht. Auf der Rückfahrt wurde der Zug dann zweimal angehalten - Grund: Suizidgefährdete Personen auf der Gleisanlagen bzw. im Duisburger Bahnhof;

na gut, das hatte ich schonmal, damals fuhr der Zug erst nach 2 Stunden wieder - nicht so im Pott. Ich weiß ja nicht ob man hier ienfach mehr Erfahrung hat auf alle Fälle bin ich pünktlich in Bochum angekommen...

Am Montag war die große Entscheidung: Wird es Studiengebühren an der RUB geben? Na, Überraschung die Abstimmung des Uni-Senats war klar dafür, allerdings wirds wohl einen Riesenhaufen Ausnahmen geben. Eher ungewöhnlich war dann eher der Versuch die Abstimmung durch Anzünden der Uni-Verwaltung zu verhindern. hat allerdings nur dazu geführt, dass man mal sehen konnte wieviele Polizisten in kürzester Zeit mobilisiert werden können - sonst nix.

Dienstag, 12. September 2006

die neue woche

hat nicht allzuviel neues gebracht: Wenn ich was machen will muss ich mich halt drum kümmern, weil mir zumindest von meinen Betreuern eh keiner helfen kann - ein Faktum was ja an sich erstmal nicht schlimm ist, außer man will/muss in sechs Wochen was gebacken kriegen.
Naja, vielleicht klappt ja doch der ein oder andere Versuch, wäre dann ja um so besser ;)

Samstag, 9. September 2006

Wochenende

Lab: naja zumindest hab ich meine Zellen das erste mal passagiert... uiiih! Und am Montag gehts endlich los mit Experimenten.

Sonst: gemütliches Wochenende! Lesen, "Kontakte pflegen" ;) und zocken, das erste mal seit langem.

Donnerstag, 7. September 2006

morgen gehts los & gibt Freibier

Also gut, heute doch nicht angefangen... naja vielleicht morgen. Dafür gab's heut lecker Essen in der WG - für was eine neue Mieterin doch alles gut sein kann: lecker Lasagne und Sekt zum Beispiel ;)

Mittwoch, 6. September 2006

Tag der Entscheidung ...

Gestern würde ich folgendermaßen beschreiben: Keine besonderen Vorkommnisse. Heißt: Wieder nichts im Lab gemacht, nett mit Kollegen (aber nicht Betreuern - s.u.) unterhalten und abends mit meiner Mitbewohnerin gegessen...

Heute sollte ich mich nun also für ein zu bearbeitendes Projekt entscheiden: Entweder mein Projekt aus Tübingen weiterführen/erweitern oder ein Projekt zur Regulation der circadianen Uhr in Säugern (will heißen: wie ist der Tag-Nacht Rhythmus molekular gesteuert?) beginnen. Nachdem aber der Betreuer für letzteres Projekt seit Dienstag von einer Lebensmittelvergiftung* geplagt wird und somit erstmal nicht im Lab anzutreffen ist hatte sich die Entscheidung etwas vereinfacht - sollte man meinen.
Nach einem kurzen Gespräch mit meinem Chef stellte sich aber heraus, dass ich "eigentlich am meisten lernen würde, wenn ich beide Projekte in Angriff nehme" - somit hätte sich die Frage nach der Freizeitgestaltung wohl bis auf weiteres erledigt. Auf alle Fälle geht es morgen richtig los und ich werde das erste mal praktisch im Labor tätig.

---
*nachdem er am Montag Mittag einen Döner zu sich genommen hatte...

Montag, 4. September 2006

... ich komp os tier - Grönmeyer

Erster Tag an der Riesenuni...
Nachdem ich gestern mein Domizil für die nächsten sechs Wochen bezogen habe, gings heute das erste mal an die "Selbstmörder"-Uni.

Der erste Eindruck täuscht nicht - man ist konfroniert mit einer architektonischen Meisterleistung: Hochblüte der späten Platte, Stahlbeton soweit das Auge reicht, perfekte Inzenierung der Sand- und Kiesindustrie, auch das beklemmende Gefühl sich in einem dreidimensionalen Irrgarten zu befinden: Unter einem das 4 Stöckige Parkhaus (nur echt mit Uringeruch wechselnder Intensität) noch oben 7 Stockwerke verwitterte Meisterleistung in Beton... leider hat es nicht geregnet.

Allerdings konnte die neue Mensa nicht so recht überzeugen: freundlich, ein bisschen zu groß (erinnert eher an ein Flughafenterminal), billig und gut... :)

Der erste Tag im Labor: Naja, in Tübingen ist einfach mehr Kohle und das macht sich doch bemerkbar *verwöhntsei*, der AK lebt halt "von seinen guten Ideen" - Ende O-Ton. Man wird sehen, momentan sieht es so aus, daß meine potentiellen Betreuer kaum bzw. überhaupt keinen Plan von Zellkultur hat :(, was eigtl. mein Hauptbetätigungsfeld hier sein sollte. (Habe heute das erste mal gesehen, daß jemand Zellsuspension erst kräftig aufgeschäumt und dann volle Pulle gevortext hat - rauhe Sitten also!).
Um meine rostigen Signaltransduktionskentnisse ein wenig auzufrischen wollt ich mir heute auch noch ein Buch aus der Bib holen aber ohne angemeldeten Wohnsitz in NRW brauch ich da keine weiteren Antrengungen zu machen, meinte zumindest der unfreundliche Bibliothekar, soviel erstmal zur Bib...2be continued

Naja, jetzt mal die erhaltenen Paper lesen und ein Themengebiet für die nächsten sechs Wochen aussuchen...

Sonntag, 3. September 2006

the new home... grimbergWH www.grimberg.org

Soo, nach einer länglichen Reise mit der deutschen Bahn (und zum Teil etwas aufdringlich redsamen NachbarInnen) in Bochum angekommen und von meinen Zwischenvermieterin an der U-Bahn abgeholt hab ich mein Zimmer in der Mädchen-WG bezogen ;). Eigtl. besteht die WG erstmal nur aus Renata und mir, eine Mädchen-WG wird es erst nächste Woche ;), dann kommt die "Neue".
Mein Zimmer ist in einem relativ neuen Wohnheim im Prinzip "auf der grünen Wiese" in Laufdistanz zur Uni.
Letzteres ist in Bochum allerdings eher die Ausnahme als die Regel, die Ruhr-Uni (jaa, Ruhr wie Syphillis) liegt nämlich jwd - jaanz weit draußen, und so hat man von dort wohl auch eine ähnliche Aussicht wie aus den oberen Stockwerken der naturwissenschaftlichen Institute in Tübingen... jeder weitere Kommentar erübrigt sich.
Zurück zur Wohnung: ein angenehmeres Wohnheim hab ich Tübingen noch nicht gesehen und insofern bin ich für die nächsten seschs Wochen erstmal ziemlich optimistisch.

Meine Mitbewohnerin ist total nett und ich denke wir werden die nächste Zeit sehr gut miteinander klar kommen.

Soviel ertmal, morgen mehr...

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